Impulse zur Bundestagswahl

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Das Klima wartet nicht

Daher darf die kommende Bundes­re­gie­rung keine unnö­tige Zeit verstrei­chen lassen und muss entschieden handeln.
Nur dann wird Deutsch­land eine reelle Chance haben, die anvi­sierte Klima­neu­tra­lität bis 2045 zu erreichen.

Die Gebäu­de­hülle spielt in diesem Kontext eine zentrale Rolle, da ohne sie der Gebäu­de­sektor nicht ener­ge­tisch ertüch­tigt werden kann, und Deutsch­land seine Klima­ziele verfehlen würde.

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Sanierungs­rate
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Ange­strebte Klimaneutralität

Es gibt viel zu tun — packen wir es an

Efficiency first
Erneu­er­bare Ener­gien sind begrenzt und müssen daher ziel­ge­richtet und effi­zient einge­setzt werden.
Fördern & Fordern
Förder­pro­gramme für ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rungen sind im Sinne des Ansatzes „Fördern & Fordern“ von hoher Bedeutung.
Fach­kräfte
Im Gebäu­de­sektor besteht bis 2022 ein Poten­tial an Bran­chen- und Berufs­wechs­lern von rund 150.000 Personen. Nur wenn diese Fach­kräfte gewonnen werden, kann die drin­gend benö­tigte Erhö­hung der Sanierungs­rate geleistet werden.
Beratungs­offensive
Aus Sicht des BuVEG sollte der indi­vi­du­elle Sanierungs­fahrplan (iSFP) verstärkt einge­setzt werden, um die Sanierungs­rate zu erhöhen und Gebäu­de­be­sit­zern lang­fris­tige Pfade aufzuzeigen.
Alte Häuser, große Zukunft
Worst Perfor­mance Buil­dings (WPB) bergen ein hohes CO2-Einspar­po­ten­tial und müssen daher prio­ritär ener­ge­tisch moder­ni­siert werden.
Neubau­standards
Der KfW 55-Stan­dard hat sich als attrak­tiver Stan­dard bewährt und darf deshalb nicht abge­schwächt werden.
Bezahl­barer Klimaschutz
Entgegen vieler Vorur­teile ist Klima­schutz im Gebäu­de­be­reich kein Kosten­treiber, weder für Eigen­tümer noch für Mieter. Lang­fristig wird durch nied­ri­gere Heiz­kosten Geld gespart und der Wert der Immo­bilie erhöht. 
Mate­rial- und
Technologie-
offenheit
Baustoffe und Baupro­dukte können nur unter Berück­sich­ti­gung ihrer Funk­ti­ons­weise und Dauer­haf­tig­keit im Gebäude bewertet werden.
Kreislauf­wirtschaft
Zur Verbes­se­rung der Kreislauf­wirtschaft muss der Schwer­punkt auch auf Sortier­ak­ti­vi­täten sowie auf die Entwick­lung der Wert­schöp­fungs­kette gelegt werden.
Sanierungs­offensive öffent­liche Bauten
Klima­schutz ist eine gesamt­ge­sell­schaft­liche Aufgabe. Die öffent­liche Hand muss mit gutem Beispiel vorangehen. 
Seri­elles Sanieren
Seri­elle Sanie­rungen sind aus BuVEG-Sicht ein geeig­netes Mittel, um die Wärme­wende schneller voran­zu­bringen sowie Kosten zu opti­mieren und gleich­zeitig eine höhere Qualität zu liefern.
GEG 2023
Die geplante Über­ar­bei­tung des Gebäu­de­en­er­gie­ge­setzes (GEG) in 2023 muss sich an dem Grund­satz “Efficiency First” messen und Moder­ni­sie­rungen sowohl in der “Tiefe” als auch in der “Breite” adressieren. 
CO2-Preis
Die Einnahmen aus der CO2-Beprei­sung dürfen nicht zum Stopfen von Haus­halts­lö­chern genutzt werden, sondern müssen 1:1 in den Klima­schutz reinves­tiert werden.
Sustainable Finance
Für den Gebäu­de­be­reich ist es notwendig, dass aussa­ge­kräf­tige Daten über den Ener­gie­be­darf (statt Ener­gie­ver­brauch) samt Moni­to­ring exis­tieren, um ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rungen besser planen zu können. 
Dynamische Gebäu­de­hülle
Die dynamische Gebäu­de­hülle fördert die Resi­lienz von Gebäuden und redu­ziert Schad­stoffe sowie Hitze­in­seln. Dies muss bei der Weiter­ent­wick­lung von Städ­te­bau­pro­grammen verstärkt berück­sich­tigt werden.
Wasser­stoff
Grüner Wasser­stoff im Gebäu­de­be­reich darf nicht dafür miss­braucht werden, Effi­zi­enz­stan­dards auszuhöhlen.
Steu­er­liche Anreize
Steu­er­liche Lenkungs­mög­lich­keiten werden oftmals über­sehen. Dabei spielen sie aus Sicht des BuVEG eine wich­tige Rolle, um ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rungen schneller als bisher umzusetzen.

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