Ein stimmungsvoller Abend mit vielen spannenden Gesprächen. Nach einer Begrüßung des BuVEG-Vorstandsvorsitzenden Volker Christmann hielt Sandra Weeser, Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen, ein Impulsstatement. Danach plädierte Prof. Andreas Holm vom FIW München, den Bestand mit Fokus auf die
Was war
Parlamentarischer Abend „Baustelle und Currywurst“
energetisch schlechtesten Gebäude möglichst schnell anzupacken. Jan Peter Hinrichs mahnte abschließend eine Gleichstellung von Gebäudehülle und Gebäudetechnik bei der Förderung an. Danach folgte ein reger Austausch zwischen Abgeordneten und Verbandsvertretern. Ein rundum gelungenes Wiedersehen, Fortsetzung folgt!
Trotz Corona-Pandemie: Der Gebäudesektor als Jobmotor
Welche Folgen hat die Corona-Pandemie für den Arbeitsmarkt in Deutschland? Einerseits brechen sehr viele Jobs weg, andererseits bieten manche Branchen – wie der Gebäudesektor – auch Chancen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos AG zu den wirtschaftlichen und beschäftigungspolitischen Folgen der Pandemie mit Blick auf den Gebäudesektor. Die Studie „Fachkräftesicherung im Gebäudesektor — Arbeitskräftepotenziale unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie“ entstand im Auftrag des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle e.V. (BuVEG) und des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE).
Die Studie wird von Claudia Münch (Prognos) vorgestellt und der Moderator Paul Emtsev führt durch die anschließende Diskussionrunde mit dem BuVEG-Geschäftsführer Jan Peter Hinrichs, der BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter und Janosch Tillmann, dem Verteter des Bundeshandwerkssekretariats des Deutschen Gewerkschaftsbunds.
Weitere spannende Veranstaltungen der Energietage finden Sie hier.
„Renovierungswelle oder doch nur ein Plätschern?“
Barbara Metz (Deutsche Umwelthilfe) und Jan Peter Hinrichs (Bundesvebrand energieeffiziente Gebäudehülle) beleuchteten gemeinsam mit Peter Rathert (BMI), Dr. Sibyl Steuwer (Buildings Performance Institute Europe) und Stefan Scheuer (The Coalition for Energy Savings) die Auswirkungen der Renovierungswelle auf die Sanierungsrate und welche Stolpersteine beseitigt werden sollten.
Durch die Veranstaltung und die anschließende rege Diskussion mit den Teilnehmern und Referenten führte die Moderation Ute Welty.
„Mit oder ohne? Klimaschutz und der Wirtschaftspatient Europa“
Mit hochkarätigen Referenten diskutierte die Moderatorin Ute Welty die Vereinbarkeit von Klimaschutz und Wirtschaftshilfen vor dem Hintergrund der aktuellen Rezession in Europa — neben Dr. Eva Kracht vom Bundesumweltministerium waren dies MdB Christoph Meyer (FDP) sowie Dr. Andreas Lenz (CSU).
Berliner Energietage „Effiziente Klasse statt Masse“
Der digitale Sommer der Energiewende, die Online-Version der Berliner Energietage, verlief trotz der neuen Umstände sehr erfolgreich.
Bei der BuVEG-Veranstaltung stellte Prof. Dr. Andreas Holm vom Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW München) die Studie CO2-Einsparung und Energieeffizienz im Wohngebäude-bereich aus dem Blickwinkel der geplanten Bundesförderung für effiziente Gebäude vor, die gemeinsam mit dem Institut für Technische Gebäudeausrüstung (ITG Dresden) erstellt worden war.
Das Fazit der Studie ist, dass sich eine höhere Sanierungstiefe volkwirtschaftlich lohnt — bei Abschwächungen an den Wärmeschutz können die Klimaziele des Gebäudesektors bis 2050 nur mit einer deutlichen Erhöhung der Sanierungsbreite und damit verbundenen Mehrkosten erreicht werden. Die Studie zeigt des Weiteren auf, dass für einen klimaneutralen Gebäudebestand der Ausbau von Erneuerbaren Energien nur gemeinsam mit der Steigerung von Energieeffizienz, also der Reduzierung des Wärmebedarfs eines Gebäudes, zu schaffen ist.
In der anschließenden Diskussionrunde gab Dr. Sibyl Steuwer vom Buildings Perfomance Institute Europe (BPIE) einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen der Renovation Wave. Eine rege Teilnahme an der Diskussion mit allen Anwesenden rundete die Veranstaltung ab.
Links sehen Sie die Aufzeichnung des Vortrags von Prof. Holm (FIW):
Parlamentarischer Abend „Baustelle und Currywurst“
Welche Rahmenbedingungen müssen von der Politik – besser heute als morgen – geschaffen werden, um Vorreiter in der Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie zu sein?
Um diese und andere Fragen ging es bei den Vorträgen unserer beiden Gastredner am 25. September. Frau Franziska Schütze vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sowie Matthias Kopp vom World Wildlife Fund (WWF) referierten über ihre Sicht der Dinge und welche Rolle die Gebäudehülle beim Thema nachhaltige Finanzsysteme künftig spielen könnte.
Nicht nur den Finanzsektor treibt das Thema „Sustainable Finance“ herum. Große Unternehmen, auch in unserer Branche, stehen aktuell vor der Herausforderung, Wachstum und Nachhaltigkeit zu vereinen, um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn: „Sustainable Finance“ ist nicht nur für die Finanzwirtschaft von hoher Relevanz – sondern für die gesamte Volkswirtschaft.
Berliner Energietage „Gestern . Heute . Morgen — Wissenschaftliche Antworten auf politische Fragen“
Gebäude sind für rund 35 bis 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland verantwortlich. Damit liegt der Sektor unangefochten an der Spitze, nicht zuletzt aufgrund mangelhafter Weichenstellungen in der Vergangenheit. Gleichzeitig werden heute zur Verfügung stehende Effizienzmöglichkeiten nicht ausreichend stark umgesetzt, so dass die (Stand 2019) bis 2050 anvisierte Senkung des Gebäude-Primärenergiebedarfs um 80 Prozent unrealistisch erscheint.
Wir gingen daher der Frage nach, welche in der Vergangenheit getroffenen Entscheidungen im Bereich Gebäudeenergieeffizienz positiv und negativ zu bewerten sind.
Inwiefern haben politische Vorgaben dazu beigetragen, dass wir heute womöglich mit einem höheren Energieverbrauch konfrontiert sind als eigentlich notwendig? Welche Entwicklungen sind aus heutiger Perspektive positiv zu bewerten? Letztlich soll der Blick in Richtung „gestern“ und „heute“ uns dabei helfen, richtige Antworten für „morgen“ zu finden, damit Ziele nachhaltig umgesetzt werden können. Über diese Fragestellungen diskutierten wir mit namhaften Wissenschaftlern, die ihre Sicht auf die Dinge schildern.
Parlamentarischer Abend „Baustelle und Currywurst“
Der erste Parlamentarische Abend mit dem Thema „Baustelle und Currywurst“ war ein voller Erfolg.
Knapp 80 hochkarätige Gäste aus Politik, Medien und Wirtschaft waren in der Schinkel´schen Bauakademie anwesend um sich nach den Reden von Jan Peter Hinrichs (Geschäftsführer BuVEG)
Florian Pronold (Parlamentarischer Staatssekretär BMU) und Lothar Fehn Krestas (BMI) auszutauschen und zu netzwerken – und einiges rund um das Thema „Dübeln“ zu lernen.
Vielen Dank geht an Thomas Friedrich von Recanorm für die Unterstützung.