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Energiewechsel-Kampagne: Ohne energieeffiziente Hülle keine wesentlichen Einsparungen

Von 10. Juni 2022Juni 21st, 2022No Comments

Berlin, 10.06.2022

Der Geschäfts­führer des Bundes­ver­bands ener­gie­ef­fi­zi­ente Gebäu­de­hülle, Jan Peter Hinrichs, erklärt zur Kampa­gnen­vor­stel­lung durch Bundes­mi­nister Robert Habeck:
„Über ein Drittel des direkten und indi­rekten Endener­gie­be­darfs geht auf den Gebäu­de­be­stand zurück. Gleich­zeitig kann bei einer ener­ge­ti­schen Sanie­rung der Hülle sehr viel Energie einge­spart werden. Es ist enttäu­schend, dass dieses Poten­zial zu dem Start der Kampagne über­haupt nicht adres­siert wurde. Denn ohne eine Redu­zie­rung des Heiz­wär­me­be­darfs bei den bereits bestehenden Gebäuden, auch wenn man sie mit einer Wärme­pumpe ausstattet, werden wir die gewünschten Ziele nicht errei­chen können. Wir hoffen sehr, dass dies zu einem späteren Zeit­punkt der Kampagne, die sich ja über mehrere Jahre erstre­cken soll, thema­ti­siert wird. Denn ein Ener­gie­spar-Bewusst­sein zu schaffen ist sehr wichtig und zu befür­worten, aber die Rahmen­be­din­gungen müssen schluss­end­lich von der Politik gesetzt werden.”

Zum BuVEG:

Der BuVEG – Bundes­ver­band ener­gie­ef­fi­zi­ente Gebäu­de­hülle reprä­sen­tiert alle an der Gebäu­de­hülle betei­ligten Gewerke. Dazu gehören Hersteller von Steinen, Fens­tern, Türen, Fassaden, Putz­sys­temen und Dämmstoffen. 
Ein Schwer­punkt der Arbeit bildet die Klima­po­litik: Die effi­zi­ente Gebäu­de­hülle ist für das Errei­chen der Klima­schutz­ziele unab­dingbar und spielt ebenso beim Wert­er­halt einer Immo­bilie als auch für Komfort und Gesund­heit eine wich­tige Rolle.