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Gebäudesektor: “Keine Ausreden mehr - Sanierungsquote muss erhöht werden”

Von 15. März 2023No Comments

Berlin, 15.03.2023:

Die vom Umwelt­bun­desamt (UBA) veröf­fent­lichten Zahlen hinsicht­lich des Verfeh­lens der Klima­ziele im Gebäu­de­sektor kommen­tiert Jan Peter Hinrichs, Geschäfts­führer des Bundes­ver­bands ener­gie­ef­fi­zi­ente Gebäu­de­hülle (BuVEG), folgendermaßen: 

„Es gibt nun keine Ausreden mehr: Die Sanie­rungs­quote muss endlich drama­tisch erhöht und verste­tigt werden. Sonst wird die Wärme­wende in Deutsch­land irrepa­rabel verschleppt. Die CO2-Redu­zie­rungen in 2022 wurden ausschließ­lich durch Verzicht, und nicht durch bauliche Maßnahmen erreicht. 

Damit der klima­neu­trale Gebäu­de­be­stand in 2045 noch erreicht wird, muss die Bundes­re­gie­rung bei der Verbrauchs­re­du­zie­rung jetzt ener­gisch handeln. Alle Maßnahmen zur Ener­gie­ef­fi­zienz im Gebäu­de­be­stand sollten glei­cher­maßen in die Waag­schale geworfen werden.

Wir fordern die Bundes­re­gie­rung dazu auf, die Rahmen­be­din­gungen für ener­ge­ti­sche Sanie­rungen der Gebäu­de­hülle umge­hend zu verbes­sern. Auch alter­na­tive Anreiz­mo­delle sollten dazu in Betracht gezogen werden. 

Der Master­plan für den Gebäu­de­sektor muss jetzt lauten: Sanie­rungs­quote hoch, Wärme­be­darf runter.”

 

Zum BuVEG:

Der BuVEG – Bundes­ver­band ener­gie­ef­fi­zi­ente Gebäu­de­hülle reprä­sen­tiert alle an der Gebäu­de­hülle betei­ligten Gewerke. Dazu gehören Hersteller von Steinen, Fens­tern, Türen, Fassaden, Putz­sys­temen und Dämmstoffen. 
Ein Schwer­punkt der Arbeit bildet die Klima­po­litik: Die effi­zi­ente Gebäu­de­hülle ist für das Errei­chen der Klima­schutz­ziele unab­dingbar und spielt ebenso beim Wert­er­halt einer Immo­bilie als auch für Komfort und Gesund­heit eine wich­tige Rolle.