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Klimaschutz: Neue Ministerien nach Einsparzielen der Sektoren zuschneiden

Von 21. Oktober 2021No Comments

Berlin, 19.10.2021: „Der Zuschnitt der Minis­te­rien muss nach den Sektoren des Klima­schutz­ge­setzes des Bundes defi­niert werden — Ener­gie­wirt­schaft, Indus­trie, Verkehr, Land­wirt­schaft und Gebäude,” fordert Jan Peter Hinrichs, Geschäfts­führer des Bundes­ver­bands ener­gie­ef­fi­zi­ente Gebäu­de­hülle (BuVEG), die Koali­tio­näre auf.

„Anstelle eines Klima­mi­nis­te­riums ohne klares Durch­griffs­recht wäre es nur konse­quent, den zukünf­tigen Minis­tern konkrete Einspar­ziele zuzu­ordnen. Damit wäre die Reduk­tion der Treib­haus­gas­emis­sionen sehr viel ziel­ge­nauer”, so Jan Peter Hinrichs.

Sorgen­kind Gebäu­de­sektor benö­tigt drin­gend ein eigenes Ministerium

Der Gebäu­de­sektor ist aktuell für 30% der direkten und indi­rekten CO2-Emis­sionen zuständig und hat als einziger Sektor in 2020 seine Einspar­ziele verfehlt.

Der Gebäu­de­be­stand in Deutsch­land ist über­altet, schon viel zu lange bewegen sich die Sanie­rungen auf einem zu nied­rigen Niveau. Daher ist ein schnelles und ziel­ge­naues Handeln erforderlich.

„Das Gebäude mit all seinen Anfor­de­rungen sollte in einem Minis­te­rium orga­ni­siert sein, das ist nun mehr als über­fällig”, betont Jan Peter Hinrichs.

Zum BuVEG:

Der BuVEG – Bundes­ver­band ener­gie­ef­fi­zi­ente Gebäu­de­hülle reprä­sen­tiert alle an der Gebäu­de­hülle betei­ligten Gewerke. Dazu gehören Hersteller von Steinen, Fens­tern, Türen, Fassaden, Putz­sys­temen und Dämmstoffen. 
Ein Schwer­punkt der Arbeit bildet die Klima­po­litik: Die effi­zi­ente Gebäu­de­hülle ist für das Errei­chen der Klima­schutz­ziele unab­dingbar und spielt ebenso beim Wert­er­halt einer Immo­bilie als auch für Komfort und Gesund­heit eine wich­tige Rolle.